Zolllager für Exporteure
Um am globalen Markt konkurrieren zu können, sind Logistikunternehmen in der heutigen Zeit gezwungen die Optimierung von inner- und außerbetrieblichen Prozessen zu nutzen, um die Kosten zu senken. Unternehmen, deren Kernkompetenz beim Export liegt, können erhebliche Kosten durch das Führen eines Zollagers einsparen. Hier erfahren Sie, was bei der Führung eines Zolllagers zu beachten ist und wie dadurch Ihre Kosten gesenkt werden können.
Die ökonomischen Vorteile eines Zolllagers
Die ökonomischen Vorteile eines Zolllagers bestehen zum einen darin, dass Sie die Waren zollfrei bleiben, bis sie in den freien Verkehr gelangen. Somit können Sie als Unternehmer den Zeitpunkt und die Höhe ihrer Zollabgaben selbst bestimmen. Daraus ergeben sich deutliche Liquiditätsvorteile für ihr Unternehmen. Transitwaren, die Deutschland nur auf ihrem Transportweg durchlaufen und in einem Zolllager zwischengelagert werden, sind außerdem gänzlich zollbefreit. Im Übrigen müssen Sie dem Zollamt erst die benötigten Dokumente vorlegen, wenn die Ware aus dem Zolllager verbracht werden soll.
Externe Beratung lohnt sich für Exporteure
Da die Nutzung eines Zolllagers auch mit Kosten verbunden ist, ist es nötig den Ertrag und die Kosten eines Zolllagers, sorgfältig abzuwägen. Grundsätzlich lohnt sich aber ein Zolllager für jeden, der Waren aus der EU in Drittländer exportiert. Durch den Verbleib der Waren im Zolllager werden nicht nur Ihre Lagerkosten optimiert, sondern auch die Kosten für die Abfertigung der zollpflichtigen Waren können dadurch spürbar gesenkt werden. So können Sie die Liquidität Ihres Betriebes besser nutzen. Informationen über die Einrichtung eines Zollagers für Ihr Unternehmen, können Sie bei Ihrem örtlichen Zollamt oder bei Unternehmensberatungen erhalten.