Aufbauorganisation: Definition, Aufgabenanalyse, Aufgabensynthese
Allgemeine Definition
Die Aufbauorganisation definiert die Zuständigkeiten für Handlungsprozesse in Betrieben, wodurch eine Arbeitsteilung geschaffen und zugleich eine hierarchische Ordnung realisiert wird.
Aufgabenanalyse
Ziel der Aufbauorganisation ist somit zum einen die Gliederung einer unternehmerischen Sphäre in hierarchische Teilbereiche. Diese Teilbereiche sollen der Verfolgung bestimmter Aufgaben dienen, die in ihrer Gesamtheit dem übergeordnetem Ziel des Unternehmens Rechnung tragen müssen.
Um die Teilbereiche zu bestimmen bedient man sich am Hilfsmittel der Aufgabenanalyse. Diese splittet die Gesamtaufgabe des Unternehmens in mehrere horizontal organisierte Aufgaben. Die so entstandenen Bereiche lassen sich weiter gliedern. Dabei kommt es jedoch von der ersten Teilung der Hauptaufgabe des Unternehmens in unterschiedliche Sektionen, zu einem Sprung in der Ebene. So befinden sich die bei der ersten Gliederung entstandenen Gebiete auf einer, der so genannten „ersten Stufe“. Die von diesen Gebieten hervorgehenden weiterreichenden Aufteilungen jedoch, befinden sich auf der zweiten Stufe. Dabei steht die erste über der zweiten Stufe, es handelt sich um eine vertikale Schichtung. Differenziert wird, bis die gewünschte Spezialisierung erfolgt ist, die eine Findung neuer Stufen, sprich Realisierung von weiteren Teilaufgaben, nicht mehr sinnvoll erscheinen lässt.
Aufgabensynthese
Darüber hinaus fällt in den Kompetenzbereich der Aufbauorganisation die Synthese von Aufgaben. Hier wird vor allem darauf abgezielt, die entstandenen Aufgaben zu einem sinnvollen Konstrukt zusammen zu fassen, damit sie von einer Organisationseinheit bearbeitet werden können. Die Organisationseinheiten stehen dabei im ständigen Prozess des Austausches um das Gesamtziel des Unternehmen zu verwirklichen. Als für einen Kernbereich verantwortliche Struktur werden die Organisationseinheiten mit dem Terminus der „Stelle“ benannt, bestehend aus Mitarbeitern.